Größe Werk |
108 × 138 cm |
Größe Rahmen |
112 × 142 × 5 cm |
Auflage |
5 Exemplare (+ 2 AP), hier Nr. 2 |
Jahr |
2012 |
Schwanenwolken am Zürichsee
Es ist ein sehr stürmischer Tag in Zürich. Über den Zürichsee peitscht ein wilder Wind und bringt eine ganz besondere Stimmung in diesen Tanz der Naturkräfte. Und obwohl die Sonne hin und wieder kraftvoll durch die Wolken bricht, haben die Schwäne es doch vorgezogen, das Wasser zu verlassen und sich am Ufer beinahe meditativ gegen den Sturmwind auszurichten. Sie wiegen sich wie in Trance hin und her. Mit der Zeit verschwimmen ihre Umrisse und sie werden selbst zu kleinen Wolken, als würden sie den Sturm am Boden sichtbar machen.
Unsere gefilterte Wirklichkeit
Wenn wir die Welt betrachten, filtern wir jede Information automatisch durch die Brille unserer Glaubenssätze. Wir sehen die Wirklichkeit, die wir sehen wollen. Wir „sehen“, was wir glauben können und worauf wir uns fokussieren. Und so entspricht oftmals unsere Wahrheit gar nicht der Realität, sondern ist nur eine persönliche Projektion. Zum Lernen taugt diese Filterbrille eh nicht, sehen wir doch nur das bestätigt, was wir ja schon „wissen“.
Beobachten ohne Urteil
Um wirklich Neues zu entdecken, ist es notwendig, unser geglaubtes Wissen in Frage zu stellen und wieder zu lernen, ohne Be- oder Verurteilung zu beobachten.
Eine Symphonie der Naturkräfte
Wie eine Symphonie der Naturkräfte verschwimmen die Wesen mit Himmel und Wasser, berührt von der Luft. Das lichtdurchflutete Bild fühlt sich elementar an. Übrigens wurde diese Fotografie vor ein paar Jahren von der Rothschild-Sammlung erworben. Für den Ängstlichen ist unsere Welt ein gruseliger und gefährlicher Ort, für ein Kind ohne Filterbrille ein Spielfeld voller Wunder. Lassen Sie uns wieder lernen, neugierig zu sein und offen für Dinge, auch wenn diese so nicht in unser gefiltertes Weltbild passen.